Harz-Fahrt 2024

Harz-Fahrt der IGBCE Ortsgruppe Marburg vom 07. bis 09.06.2024

1.Tag: Kyffhäuserdenkmal und Stadtführung in Quedlinburg

Bei schönem Wetter startete die IGBCE Ortsgruppe Marburg um 07:00 Uhr in Marburg zu ihrer 3-tägigen Harz-Fahrt. Nach einer entspannten Fahrt erreichten wir unser erstes Ziel.
Das Kyffhäuserdenkmal beeindruckte uns mit seiner Größe und der faszinierenden Geschichte von Kaiser Barbarossa. Wir hatten ausreichend Zeit, das Gelände zu erkunden, die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. Die historischen Erklärungen vor Ort halfen uns, die Bedeutung des Denkmals besser zu verstehen.
Nach einer Stärkung fuhren wir weiter nach Quedlinburg, eine malerische Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dort angekommen, begaben wir uns auf eine Stadtführung, die uns durch enge Gassen und vorbei an historischen Gebäuden führte. Unser Stadtführer erzählte lebhaft von der Geschichte der Stadt und zeigte uns Sehenswürdigkeiten wie das Schloss und die Stiftskirche St. Servatius.
Nach dem Einchecken im „Hotel zum Bär“, welches direkt in der Innenstadt am Markt gelegen ist, ließen wir den Abend in einzelnen Gruppen in gemütlichen Restaurants ausklingen.

2.Tag: Besichtigung der Hängebrücke Titan und Wanderung von Treseburg nach Thale bzw. Besichtigung von Wernigerode

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir mit dem Bus in das Rappbodetal zur Hängebrücke Titan. Diese spannt sich mit einer Gesamtlänge von 458,5 Metern über das Bode-Staubecken. Die filigrane Seilkonstruktion wurde im Frühjahr 2017 fertig gestellt. Der Laufsteg von 1,2 Meter Breite wird auf der ganzen Länge von einem 1,3 Meter hohen Geländer gesäumt und ist seitlich durch Edelstahlnetze verschlossen. Die meisten der Kolleginnen und Kollegen ließen sich dieses Spektakel nicht entgehen. Von der Brücke konnte man auch den mutigsten bei einem Gigaswing oder bei einer Fahrt mit der längsten Doppelseilrutsche Europas zuschauen.
Am zweiten Teil des Tages konnte man wählen zwischen einer Stadtbesichtigung in Wernigerode oder einer Wanderung durch das untere Bodetal von Treseburg nach Thale.


Wernigerode gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Die Altstadt zeichnet sich durch ihre Fachwerkhäuser und den historischen Marktplatz aus. Hier verbrachte ein Teil der Gruppe den Nachmittag.
Der andere Teil der Gruppe machte sich auf die rund 9 Kilometer lange Wegstrecke von Treseburg bis zur Talstation der Seilbahn in Thale und führte uns durch den schönsten Teil des wild-romantischen Tales der Bode. Dieser östlichste Abschnitt des Harzer Hexenstieges stellt einen der landschaftlich attraktivsten Wanderwege im Harz dar. Den Wegrand säumen steile Felsklippen mit atemberaubenden Aussichten und ein urwaldähnlicher Mischwald. Hinzu gesellt sich der naturbelassene Flusslauf mit unzähligen Stromschnellen und diversen kleinen Wasserfällen.
Rund 7 Kilometer vom Ausgangspunkt der Wanderung entfernt erreichten wir den Bodekessel. Keiner ließ sich hier den Blick in die brodelnde Tiefe entgehen. Anschließend überquerten wir die Teufelsbrücke. Hier bestand noch die Möglichkeit den Rosstrappenfels zu erklimmen. Von dort hatte man eine schöne Aussicht auf den gegenüberliegenden Hexentanzplatz. Nach dem Abstieg trafen sich alle Wanderer wieder im Biergarten, welcher auf dem letzten Teil der Wanderung lag. Von dort war es nicht mehr weit bis nach Thale wo uns unser Bus mit den anderen Kolleginnen und Kollegen, welche von der Fahrt nach Wernigerode zurückkamen, wieder aufnahmen.
Der Spätnachmittag und Abend in Quedlinburg standen zur freien Verfügung.

3.Tag: Besichtigung des Bergwerks Rammelsberg und Goslar

Am dritten und letzten Tag unserer Reise stand die Besichtigung des ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Bergwerks Rammelsberg auf dem Programm.

Das Weltkulturerbe beeindruckte uns mit seiner gut erhaltenen Bergwerksarchitektur und den informativen Ausstellungen. Eine Führung durch das Bergwerk gab uns einen tiefen Einblick in die harten Arbeitsbedingungen und die Geschichte des Bergbaus in der Region. Besonders spannend war die Fahrt mit der Grubenbahn und der Besuch der unterirdischen Stollen.
Nach der Besichtigung des Bergwerks fuhren wir weiter nach Goslar. Die Stadt, ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe, bezauberte uns mit ihrem historischen Charme. Bei einem Rundgang durch die Altstadt bewunderten wir die gut erhaltenen Gebäude und die beeindruckende Kaiserpfalz.


Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg und kamen am Abend wieder in Marburg an. Die Reise war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis, geprägt von beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und interessanten Geschichten. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur konnte bei bestem Wetter nicht besser sein. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.

Hierfür großen Dank an den Kollegen Dieter Merte für die perfekte Planung.

Bis zum nächsten Ausflug und viele Grüße
Euer Vorstand der IGBCE Ortsgruppe Marburg