In den Gesprächen mit den verschiedenen Fraktionen des Stadtparlaments der Stadt Marburg wurde für die Mitglieder des Verkehrsausschusses schnell deutlich, dass ein intensiver Austausch auch mit dem Landkreis notwendig ist!
Frau Fründt als Landrätin des Landkreises Marburg–Biedenkopf nahm die Einladung des Ortsgruppenvorstandes gerne an; am 20. August konnte das Treffen im Gasthof Emil in Michelbach umgesetzt werden.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung in das Thema „Verkehrsanbindung zum Behring-Standort“ durch unseren 1. Vorsitzenden Heinrich Ruprecht konnte die Sitzung mittels einer sehr ausführlichen Präsentation gestartet werden.
Routiniert durch die vielen anderen Gespräche stellte Jens Thomas die Situation des ÖPNVs vor, Rüdiger Woelke referierte mit guten praktischen Beispielen die enormen Potentiale für ein Radwegenetz, in dem er sich auf die fahrradgeeigneten Stecken zum Standort konzentrierte. Dieter Merte versuchte den Autoverkehr mit alternativen Strecken am Beispiel einer Westtangente um Marburg herum zu positionieren.
An diesem Abend war man sich einig, dass es keine Denkverbote für die Behring-Anbindung geben darf und ein Gremium geschaffen werden muss, in dem alle – inklusiv auch die Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften – auf Augenhöhe diskutieren und beratschlagen sollten!
Frau Fründt bedankte sich nach fast zwei Stunden regen Gedanken- austausches für das Engagement der gewerkschaftichen Mitglieder und die sehr zeilführenden Vorschläge zur Vermeidung eines beginnenden Verkehrskollaps an verschiedenen Stellen von Marburg. Viele Punkte wurden notiert und final abgesprochen, um weiteres Treffen zu planen.
Die optimierte Präsentation soll den Mitgliedern und Freunde der IGBCE Ortsgruppe Marburg während dem Backhausfest in der Kulturscheune von Michelbach am 06. September gezeigt und diskutiert werden.
Manfred Isenberg, 20. August 2018