Für den Monat März 2018 hat der Vorstand der IGBCE Ortsgruppe Marburg die Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Marburg zu einem Gespräch eingeladen, welches dann final in der Geschäftsstelle der Grünen umgesetzt werden konnte.
Durch den Weg vom Behringstandort in die Frankfurter Straße 46 wurde uns die Tragweite der Diskussion mit Lokalpolitikern deutlich vor Augen geführt. Stau in der Ketzerbach bis zur Bahnhofsstraße, Stau in Ockershausen bis zur Konrad-Adenauer-Brücke – normaler Alltag am Feierabend in Marburg. Natürlich wurde die Situation durch die Sperrung der Weidenhäuser Brücke noch deutlicher verschärft.
Durch den Weg vom Behringstandort in die Frankfurter Straße 46 wurde uns die Tragweite der Diskussion mit Lokalpolitikern deutlich vor Augen geführt. Stau in der Ketzerbach bis zur Bahnhofsstraße, Stau in Ockershausen bis zur Konrad-Adenauer-Brücke – normaler Alltag am Feierabend in Marburg. Natürlich wurde die Situation durch die Sperrung der Weidenhäuser Brücke noch deutlicher verschärft.
Das Startthema mit dem Frak-
tionsvorsitzenden Dietmar Göttling, seinem Stellvertreter Hans-Werner Seitz, den Mit-
gliedern des Bau- und Pla-
nungsausschusses Marco Nezi und Christian Schmidt und Dr. Christa Perabo als Mitglied im Ausschuss für Soziales war damit schnell gefunden. Seitens der IGBCE stellten Dieter Merte und Rüdiger Woelke die Situation des (nicht vorhandenen) Radwegenetzes zum Behring-Standort vor. Welche Sofortmaßnahmen sind machbar, was kann mittelfristig schnell und einfach umgesetzt werden und was muss grundsätzlich im Planungsausschuss für die Infrastruktur des Radwegenetzes geklärt und angepackt werden. Schnell waren alle Teilnehmer in dieser Diskussion vertieft – sehr sachlich und konstruktiv.
Jens Thomas führte in den zweiten Teil des Gespräches zum ÖPNV ein und fragte die praktische Umsetzung von Expressbussen zum Behring-Standort an. Durch die Verdichtung und der Arbeit mit oft längeren Arbeitstagen kann die Attraktivität des Busfahrens nur bedeuten, dass die Kolleginnen und Kollegen schnell an wenige, definierte Haltestellen in die Stadt oder direkt zu Großparkplätzen vor Marburgs Toren transportiert werden sollten. Dieses Park&Ride-Konzept mit dem Abstellen des Autos und den Transport zum Standort wurde wohl in der Vergangenheit diskutiert, aber in der Konsequenz nicht final weiter ernsthaft verfolgt.
Hier stellt Manfred Isenberg die deutliche Forderung an die Lokalpolitiker, zukünftig die Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter in grundsätzliche Verkehrsplanungen einzubinden. Der Lenkungsausschuss Behringwerke, den der Oberbürgermeister im Jahr 2017 konstituiert hat, wäre ein gutes Beispiel, die gewählten Vertreter der Behringbelegschaft hier mit in das Boot zu nehmen. Die Planungen der Stadtwerke einen Expressbus vom Messeplatz über das Lahntal zum Behring-Standort einzusetzen sind sicherlich grundsätzlich die richtigen Maßnahmen. Nur jetzt sitzen die Stadtwerke und der Magistrat vor der Fragestellung, warum dieser Bus kaum frequentiert wird.
Gut gedacht, bedeutet aber nicht immer gut gemacht!
Mit einer langfristigen Einbindung der Belegschaftsvertreter in ähnliche Planungen wäre dieser erste Ansatz für Direktanbindungen des Stadtortes nicht ein Reinfall geworden.
Hier stellt Manfred Isenberg die deutliche Forderung an die Lokalpolitiker, zukünftig die Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter in grundsätzliche Verkehrsplanungen einzubinden. Der Lenkungsausschuss Behringwerke, den der Oberbürgermeister im Jahr 2017 konstituiert hat, wäre ein gutes Beispiel, die gewählten Vertreter der Behringbelegschaft hier mit in das Boot zu nehmen. Die Planungen der Stadtwerke einen Expressbus vom Messeplatz über das Lahntal zum Behring-Standort einzusetzen sind sicherlich grundsätzlich die richtigen Maßnahmen. Nur jetzt sitzen die Stadtwerke und der Magistrat vor der Fragestellung, warum dieser Bus kaum frequentiert wird.
Gut gedacht, bedeutet aber nicht immer gut gemacht!
Mit einer langfristigen Einbindung der Belegschaftsvertreter in ähnliche Planungen wäre dieser erste Ansatz für Direktanbindungen des Stadtortes nicht ein Reinfall geworden.
Am Ende des Tages haben beide Seiten vieles voneinander lernen können, wobei nicht nur Sachwissen ausgetauscht, sondern auch eine gute Gesprächsatmosphäre geschaffen wurde.
Die Frage des Fraktionsvorsitzenden Göttling nach einem weiteren Termin im Sommer wurde daher einstimmig von allen Teilnehmern bejaht.
Die Frage des Fraktionsvorsitzenden Göttling nach einem weiteren Termin im Sommer wurde daher einstimmig von allen Teilnehmern bejaht.
Manfred Isenberg, 14. März 2018